Bei der Mitgliederversammlung blicken die Vertreter der Vereine auf ein erfolgreiches Jahr 2023 zurück und fassen eine Reihe von Beschlüssen für die künftige Arbeit.
Am 7. November hat die Mitgliederversammlung des Stadtverbandes Leipzig der Kleingärtner (SLK) die bisherigen Mitglieder des Geschäftsführenden Vorstandes – Robby Müller (Vorsitzender), Michael Schlachter (stellvertretender Vorsitzender), Ernst Poduschnick (Schatzmeister) und Gunter Urmoneit (Schriftführer) – für weitere fünf Jahre im Amt bestätigt. Zuvor hatte Robby Müller im Sitzungssaal des Neuen Rathauses die 149 Teilnehmer im Rahmen des Berichtes für das Jahr 2023 über eine erfolgreiche Verbandsarbeit informiert. Diese war vor allem auf die Erfüllung der satzungsgemäßen Aufgaben gerichtet. Eine wesentliche Grundlage für die Verbandsarbeit war u.a. eine umfassende Beratung und Schulungsarbeit, die sich im Schulungs- und Arbeitsplan für 2023 widerspiegelt. Die Online-Schulungen und das Tagesseminar Recht waren besondere Höhepunkte. Im Berichtszeitraum wurden vielfältige Möglichkeiten zur wirksamen Öffentlichkeitsarbeit genutzt. In 12 Kleingärtnervereinen wurden insgesamt 45.000 Euro zur Förderung von Vorhaben auf öffentlich zugänglichen Flächen zur Verfügung gestellt. Auch die Zusammenarbeit mit unserer Kleingärtnerversicherung hat sich gut entwickelt. Im Februar 2023 hat der Vorstand den neuen „Rahmenvertrag Laube” unterschrieben, für den sich inzwischen viele Kleingärtner entschieden haben. Neben den hier genannten Beispielen erfolgreicher Arbeit gab es auch kritische Worte. So machte Robby Müller u.a. darauf aufmerksam, dass von Grundstückseigentümern immer wieder Klagen wegen ungenügender kleingärtnerischer Nutzung der Pachtflächen kommen. „Überwiegend sind wir es aber selbst, die diese Probleme durch fehlende kleingärtnerische Nutzung oder ungeregeltes Bauen in Kleingärten verursachen”, betonte er.
Ernst Poduschnick verwies in seinem Bericht auf eine verantwortungsbewusste Finanzarbeit des Vorstandes. Das wurde im Bericht der Buchprüfer bestätigt. In einer sachlichen Diskussion ging es vor allem um Probleme im Zusammenhang mit der neuen Kleingartenordnung und dem Haushaltvoranschlag für 2025, die alle geklärt werden konnten. Der Mitgliederversammlung lagen zehn Beschlussentwürfe zur Abstimmung vor, die alle mit der erforderlichen Mehrheit verabschiedet wurden (s. Kasten).Neben dem Dank für das mit der Wiederwahl zum Ausdruck gebrachte Vertrauen machte Robby Müller in seinem Schlusswort auf einige Anforderungen im Gartenjahr 2025 aufmerksam. Dazu gehören u.a. die Beachtung und Umsetzung des Termin und Arbeitsplans 2025, die Pflichten für Betreiber von Spielplätzen, die neue Software „Gartenbund”, die Fachberatung „Digitalisierung”, die Besetzung aller Bezirksgruppen mit Obleuten, die Wanderung durch Leipziger KGA, der Wettbewerb „Kleingartenanlage des Jahres” und der Tag des Gartens, der 2025 vom Kreisverband Leipzig der Kleingärtner Westsachsenveranstaltet wird.
Weitere Beschlüsse:
• Geschäfts- und Finanzbericht 2023 des geschäftsführenden Vorstandes
• Bericht der Buchprüfer für das Geschäftsjahr 2023
• Umlage öffentlicher Lasten für 2025 in Höhe von 0,04 Euro/m² pachtzinspflichtiger Fläche
• Kassen- und Finanzordnung
• Kleingartenordnung
• Erweiterung des Versicherungsschutzes für den Rahmenvertrag Haftpflicht,
die Jahresprämie beträgt ab 01.01.2025 pro Mitglied 0,39 Euro
• Haushaltsvoranschlag für 2025
• Entlastung des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2023