Zinnien sind als Blumen für den Garten schon lange bekannt. Man verwendete den selbst geernteten Samen Jahr für Jahr immer wieder. Die Pflanzen wurden langweilig und verschwanden fast vollständig aus unseren Gärten.
Diese Zinnienart (Zinnia elegans) wurde vor allem als Schnittblume genutzt und deshalb hier nicht beschrieben. Sicher entdeckten Reisende in Mexiko und Mittelamerika die große Artenvielfalt dieser Korbblütler, die man dort bewundern kann.
Mancher Gartenfreund wird dort auch Samen für den eigenen Garten „weggefunden“ und entdeckt haben, dass diese Schönheiten auch in unseren Gärten gut wachsen.
Besonders schön und als Beetpflanze für Randbepflanzungen, aber auch für Pflanzkübel und Balkonkästen gut geeignet, finde ich die schmalblättrige Art Zinnia angustifolia.
Leider sind im Frühjahr in Gartenmärkten nur selten Jungpflanzen zu haben. Allerdings bekommt man Samen der Sorten „Perserteppich“ (von Sperli und Chrestensen), „Profusion Mischung“ und „Aztec Sunset“ (poetschke.de), „Perfusion White, Cherry, Fire, Yellow“ (Kiepenkerl) „Classic“ und „Old Mexico“ in manchen Gartenmärkten.
Wenn man Glück hat, bekommt man eine Mischung in den Farben weiss, gelb, rot, orange, braunrot, oft gefüllt und zweifarbig. Ausgesät wird bei 18 °C von Februar bis April in Schalen. 4 bis 6 Wochen später wird pikiert. Ins Freie dürfen Zinnien erst Mitte Mai in nährstoffreichen Boden bzw. Erde.
Tipp: Alle Zinnien eignen sich gut für die Vase. Sie halten sich länger, wenn man sie erst voll aufgeblüht schneidet.
Viel Erfolg wünscht Ihr
Gartenfachberater Edgar Schmitt – KGV „Alt Schönefeld“